Alarmierende Zunahme: Verbale Übergriffe gefährden Beschäftigte im öffentlichen Dienst

Psychische Belastung im Fokus: Die Auswirkungen von verbaler Gewalt auf Beschäftigte

Verbale Gewalt durch externe Personen betrifft eine alarmierende Anzahl von Mitarbeitern im öffentlichen Dienst, wie eine kürzlich veröffentlichte Umfrage von forsa zeigt. Mehr als die Hälfte der Befragten im Gesundheitswesen und der öffentlichen Verwaltung berichtet von verbalen Übergriffen durch externe Personen.

Psychische Gewalt als häufigste Form

In der aktuellen Umfrage wurde deutlich, dass psychische Gewalt in Form von Beleidigungen und Beschimpfungen mit 32 Prozent die am häufigsten erlebte Form von Gewalt ist. Darauf folgen Spott, Schikanen und Verleumdungen mit 12 Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen, wie weit verbreitet verbale Übergriffe in verschiedenen Formen sind und welchen psychischen Belastungen die Beschäftigten dadurch ausgesetzt sind.

Geschlechterunterschiede bei psychischer Gewalt

Interessanterweise zeigt die Umfrage auch, dass Frauen mit 35 Prozent etwas häufiger von psychischer oder verbalen Gewalt betroffen sind als Männer mit 28 Prozent. Es scheint also geschlechtsspezifische Unterschiede in der Häufigkeit von Gewalterfahrungen am Arbeitsplatz zu geben, wobei physische Gewalt insgesamt seltener auftritt. Diese Erkenntnisse werfen ein Licht auf die verschiedenen Dynamiken, die bei verbalen Übergriffen eine Rolle spielen.

Kampagne zur Gewaltprävention

Um auf das Thema aufmerksam zu machen und den Schutz von Beschäftigten vor Gewalt zu stärken, hat die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung die Kampagne #GewaltAngehen ins Leben gerufen. Diese Initiative zielt darauf ab, das Bewusstsein für das Problem zu schärfen und konkrete Maßnahmen zur Prävention zu fördern. Solche Kampagnen sind entscheidend, um das Thema öffentlich zu machen und eine gesellschaftliche Veränderung herbeizuführen.

Erfassung und Prävention von Gewaltvorfällen

Es ist von großer Bedeutung, dass Unternehmen und Einrichtungen Gewaltereignisse systematisch erfassen und analysieren, um geeignete Schutzmaßnahmen ableiten zu können. Deeskalationstrainings und psychologische Betreuung spielen dabei eine wichtige Rolle, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf solche Situationen vorzubereiten und sie angemessen zu unterstützen. Nur durch präventive Maßnahmen können langfristig Verbesserungen erzielt werden.

Unterstützung durch Berufsgenossenschaften

Berufsgenossenschaften und Unfallkassen bieten wertvolle Unterstützung bei der Prävention und Nachsorge von Gewaltbetroffenen. Durch gezielte Programme und Maßnahmen können sie dazu beitragen, dass Unternehmen und Einrichtungen ihre Mitarbeitenden besser schützen und für den Umgang mit Gewaltsituationen sensibilisieren. Diese Form der Unterstützung ist essenziell, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten und das Wohlbefinden der Beschäftigten zu fördern. Fazit: Hast du schon einmal selbst Erfahrungen mit verbalen Übergriffen am Arbeitsplatz gemacht? Die Zahlen zeigen, dass viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst mit dieser Form der Gewalt konfrontiert sind. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam daran arbeiten, solche Vorfälle zu verhindern und für ein respektvolles Arbeitsumfeld zu sorgen. Welche Maßnahmen würdest du ergreifen, um Beschäftigte vor verbalen Übergriffen zu schützen? Deine Meinung und Ideen sind gefragt! 🌟🤝🌿

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